Die "Ludmilla"
(DR Baureihe 130, BR 131, BR 132 und BR 142)
(DB Baureihe 230, BR 231, BR 232, BR 233, BR 234, BR 241, BR 242)
Die oben genannten Diesellokomotiven BR 130 (ab 1992->230) und folgende wurden ab dem Jahr 1970 aus der Sowjetunion in die Deutsche Demokratische Republik (DDR) importiert. Für die Deutsche Reichsbahn (DR) fuhren sie im Dienst des Personen- und Güterverkehrs. Bis dahin weniger üblich für die deutschen Bahnen waren die Loks mit einer dieselelektrischen Kraftübertragung ausgerüstet.
873 Lokomotiven wurden zwischen den Jahren 1970 und 1982 in den Dienst gestellt. Den größten Teil bildete daraus die Reihe 132. Die Lokomotive hat eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Ferner sind heute bei der Deutschen Bahn (DB) nur noch aus der Baureihe (BR) 132 hervorgegangene Loks im Einsatz.
Im Volksmund sind die Lokomotiven unter dem Namen "Ludmilla" publik geworden, allerdings war diese Bezeichnung unter den Eisenbahnern eher weniger im Gebrauch. Ebenfalls benutzte Spitznamen sind "Heulender Steppenwolf" oder einfach "Russe". Teilweise wird die Baureihe (BR) 130 fälschlicherweise "Taigatrommel" genannt, diese Bezeichnung steht aber für die Baureihe (BR) V 200, BR 120.
Für die Spur G in der Modellbahn sehen Sie hier die Diesellokomotive BR 131 von Piko von der Deutschen Reichsbahn in der Epoche IV in der äußerst attraktiven Formvariante mit schmalem Zierstreifen.
Das „Kultmodell“ dieser Gartenbahnlok überzeugt durch sämtliche Erscheinungsmerkmale ihres großen Bruders. Die Authentizität besticht durch separat angesetzte Handlaufstangen, verchromte, kugelgelagerte Radsätze, robuste Drehgestelle, digital schaltbares Fernlicht, Lichtwechsel je nach Fahrtrichtung, eine Führstandseinrichtung mit Lokführer und eine Maschinenraumnachbildung. Die „Ludmilla“ als Modell besitzt ebenso ausgezeichnete Fahreigenschaften und hohe Zugkräfte.